WARUM ZEHENTRETER AUCH NICHT DAS GELBE VOM EI SIND

Was ist mit Zehentretern und Sandalen? Sind die wenigstens gesund für die Füsse?
Trägt man einen Zehentreter (umgangssprachlich Flip Flop © genannt, was aber eine geschützte Eigenmarke eines internationalen Herstellers ist), verkrampft oft der gesamte Fuss. Dies liegt daran, dass der Schuh nur durch das Riemchen zwischen den Zehen gehalten wird. Um den Schuh nicht zu verlieren, werden die Zehen gegeneinander gepresst, was eine ebenso unnatürliche Haltung ist. Dadurch verkrampft der gesamte Fuss. Dies kann die Entwicklung von Hammer- oder Krallenzehen begünstigen. Gelenke und Muskeln arbeiten bei jedem Schritt anders als natürlicherweise vorgesehen, was die Statik und Belastung beim Gehen verändert und Beschwerden in Knien und Rücken verursachen kann. Zudem ist beim Tragen von Zehentretern eine Beeinflussung des Gangbildes zu beobachten.
Es werden kleinere und schwächere Schritte gemacht, überdies wird entweder geschlurft oder es entsteht eine Art Storchengang. Jedenfalls findet kein richtiges Abrollen des Fusses statt.
Wie schon beim High Heel ausgeführt, bestimmt die Dosis das Gift. Es spricht also nichts gegen ein kurzzeitiges Tragen von Zehentretern (in Nassräumen und öffentlichen Bädern ohnehin aus hygienischen Gründen ein Muss). Was schadet ist der Dauergebrauch. Wenn Sie wegen des Fussklimas offene, luftige Sommerprodukte wünschen, so sollten Sie auf Sandalen, die mit Riemchen den Fuss umschliessen, zurückgreifen (zum Beispiel Kreuzsandalen, Römersandalen, Klettsandalen etc.).